Sheinbaum verurteilt die Hungersnot im Gazastreifen und ruft zum Frieden zwischen Israel und Palästina auf.

Mit einer entschiedenen und humanitären Haltung verurteilte die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum am Donnerstag die wachsende Nahrungsmittelkrise im Gazastreifen. Während ihrer morgendlichen Pressekonferenz im Nationalpalast unterstrich die Präsidentin das Engagement ihrer Regierung für eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Israel und Palästina, während internationale Organisationen zunehmend von einer Hungersnot berichten.
„Wir verurteilen die aktuellen Geschehnisse. Mexiko setzt sich mit all seinen Worten und Taten für den Frieden zwischen diesen beiden Staaten ein“, erklärte er.
Der Präsident erinnerte daran, dass Mexiko die friedliche Koexistenz zwischen Israel und Palästina stets unterstützt habe, und zwar in internationalen Foren und durch seine Vertretung bei den Vereinten Nationen (UN).
Sheinbaums Reaktion folgte auf eine gemeinsame Erklärung von über 100 humanitären Organisationen, darunter Save the Children, Oxfam und Ärzte ohne Grenzen. Darin wurde eine verheerende Hungersnot in Gaza angeprangert, die auf den anhaltenden Konflikt zurückzuführen sei.
Dem Bericht zufolge ist die palästinensische Bevölkerung mit einer beispiellosen Krise konfrontiert: Nahrungsmittelknappheit, Engpässe bei Trinkwasser und medizinischer Versorgung bedrohen das Leben Tausender Menschen, insbesondere von Kindern und Frauen.
Am vergangenen Dienstag bestätigten die Vereinten Nationen, dass israelische Streitkräfte mehr als 1.000 Palästinenser getötet haben, als sie versuchten, humanitäre Hilfe zu erhalten. Die Organisation wies darauf hin, dass die Angriffe stattfanden, während Zivilisten auf der Suche nach Nahrung waren, was die verzweifelte Lage in der Region noch verschärfte.
Dieser Bericht markierte einen Wendepunkt und löste weltweit, auch in Mexiko, Reaktionen aus. „Wir haben in jedem Forum erklärt, dass wir Frieden anstreben“, bekräftigte Sheinbaum und betonte, dass die Achtung der Menschenrechte und der Dialog wesentliche Säulen der mexikanischen Außenpolitik seien.
Damit schließt sich die Regierung Sheinbaum den internationalen Forderungen nach einem sofortigen Waffenstillstand, der Öffnung humanitärer Korridore und einer Lösung auf Grundlage der Anerkennung zweier Staaten an: Israel und Palästina.
Mit dieser Haltung will Mexiko sein Image als vermittelnde und pazifistische Nation in den angespannten globalen Lagen stärken. „Frieden wird nicht mit Waffen, sondern mit Gerechtigkeit geschaffen“, lautet eine der immer wiederkehrenden Botschaften des Präsidenten in der internationalen Politik.
Die Verurteilung von Claudia Sheinbaum ist nicht nur eine diplomatische Geste, sondern auch ein ethisches Zeichen angesichts eines der brutalsten Konflikte des 21. Jahrhunderts. Gaza erlebt eine humanitäre Tragödie, und Mexiko erhebt, getreu seinen Verfassungsprinzipien und seiner Geschichte internationaler Solidarität, seine Stimme zur Verteidigung von Leben und Frieden.
La Verdad Yucatán