Kauf eines gebrauchten Hauses in Friaul-Julisch Venetien: Triest ist am teuersten.

Im Juli 2025 verzeichnete der italienische Immobilienmarkt ein leichtes Wachstum mit einem durchschnittlichen Anstieg von 0,3 % gegenüber dem Vormonat und einem landesweiten Durchschnittspreis von 1.833 € pro Quadratmeter. Trotz dieser positiven monatlichen Schwankung bleibt der Jahrestrend negativ und verzeichnet einen Rückgang von 1,6 %. Friaul-Julisch Venetien zählt mit 1 % zu den Regionen mit dem stärksten Anstieg, ähnlich wie Venetien. Dieser positive Trend deutet auf ein wachsendes Interesse am Immobilienmarkt, einschließlich gebrauchter Immobilien, in der Region hin.
Die teuersten und günstigsten StädteBei der Analyse der durchschnittlichen Quadratmeterpreise in den friaulischen Hauptstädten sticht Triest als Stadt mit den höchsten Werten hervor. Hier kostet der Kauf eines Hauses durchschnittlich 2.294 €/m2 und liegt damit weit über dem regionalen Durchschnitt. Die strategische Lage am Meer, das historische und kulturelle Erbe sowie die hochwertigen Dienstleistungen tragen dazu bei, die Preise in der julianischen Hauptstadt hoch zu halten. Es folgt Udine mit einem Durchschnittspreis von 1.633 €/m2 und ist durch einen zugänglicheren Immobilienmarkt als Triest gekennzeichnet, liegt aber immer noch über den Werten anderer Provinzen der Region. Moderater sind die Preise in Pordenone mit einem Durchschnittspreis von 1.424 €/m2 und in Gorizia, der günstigsten Hauptstadt, mit 1.192 €/m2. Bei der Analyse nach Provinzen bestätigen die Daten, dass Triest mit einem Durchschnitt von 2.299 €/m2 die teuerste Gegend ist. Udine kommt mit 1.440 €/m2 an zweiter Stelle, gefolgt von Gorizia mit 1.557 €/m2. Pordenone ist mit 1.180 €/m² die günstigste Provinz.
Hauptstadt | Durchschnittspreis (€/m2) |
---|---|
Triest | 2.294 |
Udine | 1.633 |
Pordenone | 1.424 |
Görz | 1.192 |
Provinz | Durchschnittspreis (€/m2) |
---|---|
Triest | 2.299 |
Görz | 1.557 |
Udine | 1.440 |
Pordenone | 1.180 |
In Friaul-Julisch Venetien liegt der regionale Durchschnittspreis bei 1.485 €/m2 und damit unter dem nationalen Durchschnitt von 1.833 €/m2. Damit ist der regionale Immobilienmarkt insgesamt zugänglicher als in Gebieten wie Trentino-Südtirol (3.151 €/m2), Aostatal (2.516 €/m2), Ligurien (2.479 €/m2) oder der Toskana (2.398 €/m2).
Regionen wie die Lombardei (2.266 Euro/m2) und Latium (2.138 Euro/m2) weisen deutlich höhere Werte auf, während Friaul in einen mittleren Bereich fällt und teurer ist als Regionen wie Piemont (1.267 Euro/m2), Marken (1.488 Euro/m2), Abruzzen (1.188 Euro/m2) oder Kalabrien (911 Euro/m2).
Der leichte Preisanstieg im Juli 2025 sowie die strategische Lage und Lebensqualität der Region könnten den Kauf eines gebrauchten Eigenheims insbesondere in den günstigeren Provinzen für diejenigen attraktiv machen, die eine langfristige Investition oder ein Zweitwohnsitz in einer ruhigen, gut angebundenen Umgebung suchen.
QuiFinanza