Velascos Italien überrascht Polen mit 3:0 und erreicht das Finale der Nations League.

Julio Velascos Italien steht im Finale. Am Sonntagabend (20 Uhr) spielen die Azzurre gegen den Sieger des Spiels Brasilien-Japan und holen sich damit ihren zweiten Nations-League-Titel in Folge. Es ist die dritte Trophäe innerhalb eines Jahres nach dem ersten VNL-Titel in Bangkok und der olympischen Goldmedaille in Paris, mit der sie ihren Spitzenplatz in der Weltrangliste festigten. Egonu und ihre Teamkolleginnen, deren Startaufstellung der in Paris sehr ähnlich war, schlugen Gastgeber Polen in der vollbesetzten rot-weißen Arena in Lodz mit 3:0 (25:18, 25:16, 25:14). Doch das Spiel verlief von Anfang an ungleich, und so fügte sie ihrer Rekordserie von 27 Siegen in Folge im Viertelfinale gegen die USA einen weiteren Sieg hinzu: Sie steht nun bei 28. Velasco zeigte sich diesmal sehr zufrieden und ließ die Zweifel über ihre Fehler gegen die Vereinigten Staaten hinter sich. Egonu war im ersten Satz nicht sehr effektiv, aber als sie einmal in Fahrt kam, erzielte sie insgesamt 17 Punkte, darunter einen Block und ein Ass, und sorgte damit mehrfach für Jubel beim Trainer.
Velascos ApplausDer erste Satz, der 25:18 endete, war erfolgreich für Alice Degradi (5 Punkte) und Fahr mit zwei von insgesamt fünf Blocks für ein Team, das stets auf Anna Danesi als Schlüsselspielerin setzt. Während sie auf Egonu warteten, konnten ihre Teamkolleginnen dem polnischen Team nicht viel entgegensetzen, doch im zweiten Satz war Paola wieder in Aktion: Neben vielen spektakulären Spielzügen war der verlängerte Lauf zum 12:6 spektakulär, der nach einer Reihe glücklicher Paraden der gegnerischen Angreiferin einen kraftvollen, gebogenen und extrem schwierigen Diagonalschlag ermöglichte. Egonu erzielte am Ende acht Punkte, aber auch Degradi, Danesi (zwei Blocks und ein Ass), Sylla und Fahr erzielten jeweils drei Punkte.
Degradation ist immer gefährlichDie Italienerinnen waren nicht zufrieden und erlitten erst ganz am Ende ihren höchsten Rückstand: 25:16. Antropova (3 Punkte) war als Einwechselspielerin auf dem Feld, Egonu (6 mit einem Ass und einem Block), die immer gefährliche Degradi (5 Punkte) und die erfahrenen Danesi und Sylla, Stützen einer Mannschaft, die selbst bei schwacher Leistung gewinnt, ganz zu schweigen von einer so brillanten Leistung wie im Halbfinale gegen Polen. In einer stillen Arena.
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