Ermittlungen gegen Bürgermeister von Fiumicino: Ermittlungen zu verdächtigen Beschaffungen beginnen

Gegen den Bürgermeister von Fiumicino wird wegen angeblicher Submissionsabsprachen ermittelt. Die Ermittlungen betreffen eine Reihe verdächtiger öffentlicher Aufträge, die möglicherweise unregelmäßig vergeben wurden. Die Ermittlungen markieren ein neues Kapitel der lokalen politischen Spannungen und werfen Fragen zur Transparenz der öffentlichen Auftragsvergabe in Fiumicino auf.
Gegen Mario Baccini, seit 2023 Bürgermeister von Fiumicino und ehemaliger Minister für den öffentlichen Dienst sowie Vizepräsident des Senats, wird von der Staatsanwaltschaft Civitavecchia offiziell wegen Submissionsabsprachen ermittelt. Die Untersuchung betrifft die Vergabe öffentlicher Aufträge , insbesondere die Organisation von Sommerveranstaltungen und die Installation von Weihnachtsbeleuchtung, bei denen der Verdacht besteht, dass sie unsachgemäß abgewickelt wurden.
Ermittlungen gegen den Bürgermeister von Fiumicino wegen Submissionsabsprachen: Vorsichtsmaßnahmen und Beteiligung des GemeinderatsIm Rahmen desselben Verfahrens hat der Ermittlungsrichter vorsorgliche Maßnahmen gegen mehrere Mitglieder der Verwaltung angeordnet. Unter ihnen sind der Handelsstadtrat Raffaello Biselli und die ehemalige Kulturstadträtin Federica Poggio, die im Juni zurücktrat und gezwungen wurde, ihr Amt anzutreten. Gegen weitere Beteiligte wurden Hausarrest, Aufenthaltsverbote oder Unterlassungsverfügungen verhängt. Die Hauptvorwürfe betreffen die Störung des Auktionsablaufs , ein Vergehen, das auch auf Bürgermeister Baccini ausgeweitet werden könnte.
Der Bürgermeister wird am kommenden Montag in Begleitung seines Anwalts vor den Richtern angehört und hat seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit bei den Ermittlungen bestätigt.
Gegen den Bürgermeister von Fiumicino wird wegen Absprachen bei der Angebotsabgabe ermittelt: Politische Spannungen und die Verteidigung der MehrheitDie Affäre hat in Fiumicino eine politische Debatte ausgelöst. Die Mitte-Rechts-Mehrheit, die Baccini unterstützt, hat die Rücktrittsforderungen der Opposition entschieden zurückgewiesen und sie als politische Manipulation bezeichnet. Die Fraktionsvorsitzenden betonten, dass viele der untersuchten Verträge aus der Zeit zwischen 2016 und 2023 stammen, als die Gemeinde von der Mitte-Links-Partei regiert wurde, und betonten die Notwendigkeit, die Arbeit der Justiz ohne politischen Druck zu respektieren.
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