Zerstörung in Jamaika – Vorher-Nachher-Satellitenbilder zeigen die Folgen

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Zerstörung in Jamaika – Vorher-Nachher-Satellitenbilder zeigen die Folgen

Zerstörung in Jamaika – Vorher-Nachher-Satellitenbilder zeigen die Folgen

Das Ausmaß der Zerstörung, die Hurrikan Melissa bei seinem Durchzug über Jamaika hinterlassen hat, wird nun durch die ersten Satellitenfotos deutlich.

Das Auge desSturms traf am Dienstag an der Südwestküste der Insel, 75 Meilen von der Hauptstadt Kingston entfernt, auf Land.

Vorher- und Nachher-Bilder von Vantors Satelliten zeigen die Auswirkungen der 185 Meilen pro Stunde starken Winde auf die Stadt Black River, die Hauptstadt der Gemeinde St. Elizabeth.

Nutzen Sie die Schieberegler unten, um dieselben Gebiete Jamaikas vor und nach dem Hurrikan zu sehen.

Es gibt großflächige Schäden. Einige Häuser und Geschäfte haben keine Dächer mehr, andere wurden vollständig zerstört.

Die Markthalle liegt in Trümmern. Ebenso die anglikanische St.-Johannes-Kirche, eine der ältesten Kirchen Jamaikas – nur ihr Glockenturm steht noch.

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Hurrikan Melissa nähert sich den Bahamas

Die Häuser entlang der Küste wären am stärksten von der Sturmflut betroffen gewesen.

Weiter entlang der Küste liegt das Fischerdorf White House.

Die Straßen sind zu Schutthaufen geworden. Die Bäume wurden vom Wind ihrer Blätter beraubt.

Der Westen Jamaikas ist die Kornkammer des Landes und von großer Bedeutung für den Anbau von Nahrungsmitteln.

Doch die Felder stehen unter Wasser, überschwemmt von bis zu einem Meter Regen, der beim Durchzug des gewaltigen Sturmsystems niederging.

Eine Frau geht nach dem Landgang von Hurrikan Melissa in Santa Cruz, Jamaika. Foto: Reuters
Bild: Eine Frau geht nach dem Landgang von Hurrikan Melissa in Santa Cruz, Jamaika. Foto: Reuters

Bild: Reuters
Bild: Foto: Reuters

Viele Ernten werden vernichtet worden sein, und die Regierung hat einen Aufruf zu Gemüsesaatgut gestartet, damit die Landwirte schnell wieder Feldfrüchte anbauen können.

Weiterlesen: Was wir über Hurrikan Melissa wissen: Britische Charterflüge zur Evakuierung von Briten aus Jamaika

An der Nordwestküste liegt der Badeort Montego Bay.

Das Containerterminal und die Öltanks im Hafen wurden von der Sturmflut überschwemmt und sind von Wasser umgeben.

Schätzungsweise 400.000 Menschen in Jamaika sind von dem Hurrikan betroffen.

Und die Kosten dieser Verwüstung sind immens.

Nach Hurrikan Melissa sind die Straßen in Montego Bay mit Schlamm bedeckt. Foto: Reuters
Bild: Nach Hurrikan Melissa sind die Straßen in Montego Bay mit Schlamm bedeckt. Foto: Reuters

Schätzungen des Gefahrenanalystenunternehmens Enki Research zufolge belaufen sich die Kosten auf 5,8 Milliarden Pfund. Das ist mehr als ein Drittel des jamaikanischen BIP – ein Maß für den wirtschaftlichen Wohlstand des Landes.

Es wird Monate und internationale Unterstützung brauchen, um Jamaika wieder auf die Beine zu bringen.

Sky News

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