Urlaub: Last-Minute-Buchungen sind der neue Trend

Auch dieses Jahr bestätigt sich ein Trend: Immer mehr Urlauber buchen ihren Aufenthalt in letzter Minute. Dadurch können sie oft tolle Angebote finden.
Dieser Text ist ein Auszug aus der Abschrift des obigen Berichts. Klicken Sie auf das Video, um es vollständig anzusehen.
Sie beschlossen am Freitag, dem 22. August, die Natur zu genießen. Und schon am nächsten Tag waren sie auf einem Familiencampingplatz. „Wir haben zuerst den Wetterbericht gecheckt. Es wird ein tolles Wochenende, und da wir nicht weit weg wohnen, haben wir uns gesagt: ‚Los geht‘s‘“, erzählt Urlauberin Marie Cormarie. Das Wetter und die Rabatte locken Last-Minute -Urlauber an. Online gibt es manchmal bis zum Tag vor der Buchung Sonderangebote.
In einem Hotel erhält der Manager von morgens bis abends immer mehr Anrufe. „Am Morgen des 15. August waren zwei Drittel des Hotels ausgebucht, und abends waren wir voll“, sagt Olivier Blanc, Manager des Hôtel Le Puits Doré. Die Nachfrage ist so hoch, dass der Hotelier in diesem Sommer seine Preispolitik geändert hat. „Letztes Jahr haben wir vor der Saison Sonderangebote eingeführt, um unsere Kunden zu einer frühzeitigen Buchung zu ermutigen. Die Kundengewohnheiten haben sich geändert, und wir haben uns angepasst. Es ist nicht mehr nötig, diese Sonderangebote durchzuführen, sondern unsere Preise bis zur letzten Minute anzupassen, wenn der Kunde ankommt“, so der Fachmann.
Ein besonders ausgeprägter Trend in diesem Jahr. Ende Juni explodierten die Hotelsuchen für die erste Julihälfte im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 45 %. Aber bis zur letzten Minute zu warten, bleibt ein riskantes Unterfangen. Zwei Studentinnen suchen 12 Tage vor dem großen Ausverkauf eine Unterkunft in Lille (Nord), eine echte Herausforderung. Online reichen die Preise von 340 bis über 2.000 Euro. Die beiden Freundinnen haben endlich eine gefunden, mussten aber Abstriche machen. „Und ich habe gerade gesehen, dass das Badezimmer geteilt wird. Wenn man es bis zur letzten Minute aufschiebt, muss man irgendwann auf etwas verzichten. Man muss zwangsläufig bei einem Kriterium Abstriche machen. Ansonsten hätte man das vorher tun sollen“, versichern die Studentinnen Kenza Amezza und Lilou Lanquetin.
Um das richtige Angebot zu erhalten, ist es am besten, kein bestimmtes Reiseziel im Auge zu haben.
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