Stellenabbau, jeder dritte Abgang wird nicht ersetzt: Wie Beamte wieder ins Visier der Regierung geraten

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GESCHICHTE - Emmanuel Macron wollte 120.000 Stellen abbauen. Die Gelbwesten-Krise hatte dem öffentlichen Dienst zu altem Glanz verholfen. Nun reaktiviert François Bayrou die explosive Waffe des Personalabbaus.
Die Zahl der Beamten zu reduzieren, um Geld zu sparen. Diese Maßnahme, die während der Präsidentschaftswahlen regelmäßig von liberalen Kandidaten vorgeschlagen wurde, war seit der Gelbwesten-Krise etwas zurückhaltender geworden. Jetzt, mitten im Sommer, erlebt sie ein lautes Comeback im Diskurs einer Exekutive, die mit dem Rücken zur Wand steht.
Angesichts einer horrenden Verschuldung – die ihren Höchststand bei über 3,3 Billionen Euro erreicht – und eines ebenso besorgniserregenden öffentlichen Defizits, das im Jahr 2025 voraussichtlich fast 170 Milliarden Euro erreichen wird, griff François Bayrou kürzlich auf dieses alte Rezept zurück. Um über 40 Milliarden Euro einzusparen, musste er auf dieses alte Rezept zurückgreifen. Nicht ohne dass seine Minister ihm zuvor den Boden bereitet hätten.
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Anfang Juni hatte Amélie de Montchalin, die Ministerin für öffentliche Finanzen (und ehemalige Ministerin für den öffentlichen Dienst), ins Fettnäpfchen getreten, weil sie der Ansicht war, dass die Reduzierung der Zahl der Beamten „nicht …“ sein sollte.
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lefigaro