Tod von Jorge Costa: José Mourinhos Tränen

Der ehemalige Innenverteidiger des FC Porto und der portugiesischen Nationalmannschaft, Jorge Costa, starb am Dienstag im Alter von 53 Jahren an den Folgen eines Herzstillstands. Sein Tod hat José Mourinho tief getroffen.

Jorge Costa war Mourinhos Kapitän beim 3:0-Sieg des FC Porto im Champions-League-Finale 2003 gegen Didier Deschamps‘ AS Monaco. Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel in Rotterdam konnte der portugiesische Trainer seine Tränen nicht zurückhalten – sein Fenerbahçe-Team trifft am Mittwochabend in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League auf Feyenoord.

„Ich bin sehr traurig, denn er ist Teil meiner Trainerkarriere“, sagte er, nachdem er seine Tränen unterdrückt hatte. „Eigentlich ist es ein Teil meiner Karriere, der verloren geht. Es gibt Kapitäne und Führungspersönlichkeiten. Manchmal geht es nicht nur um die Kapitänsbinde, sondern darum, was man repräsentiert. Jorge war einer dieser Typen. Der ideale Trainer. Er hat die Drecksarbeit erledigt und den Trainern die Möglichkeit gegeben, sich auf ihre Aufgabe als Trainer zu konzentrieren.“

Auch auf seinem Instagram-Profil würdigte der „Special One“ Jorge Costa. Er postete ein Foto von sich, auf dem er seinem Kapitän den Weg weist. Dazu schrieb er: „Ich weiß, was du jetzt sagen würdest, wenn du könntest: ‚Hör auf zu weinen, Mister, morgen hast du ein Spiel und deine Jungs brauchen dich, um bereit und stark zu sein.‘ Das werde ich, das verspreche ich dir, BICHO. Ruhe in Frieden. Dein Vermächtnis bleibt bei uns.“