De Gaulles Überraschung, Mitterrands Kamera, Chiracs Bier... die köstlichen Anekdoten der Präsidenten über die Tour de France

Als Charles de Gaulle am 16. Juli 1960 unerwartet die Bühne der Tour de France in Colombey-les-Deux-Églises betrat, wusste er noch nicht, dass er damit eine hartnäckige Tradition der Fünften Republik begründete, die von allen seinen Nachfolgern außer Georges Pompidou respektiert wurde. Valéry Giscard d'Estaing, François Mitterrand, Jacques Chirac, Nicolas Sarkozy, François Hollande und Emmanuel Macron hatten die Tour de France während ihrer Amtszeit mindestens einmal auf ihre Agenda gesetzt.

Jedes Staatsoberhaupt hat seinen eigenen Stil. Valéry Giscard d'Estaing war nicht gerade als großer Radsportfan bekannt. François Mitterrand ebenso wenig, doch der sozialistische Präsident, der 1985 mit einer Kamera um den Hals auf der Etappenroute zwischen Morzine und Lans-en-Vercors unterwegs war, verwandelte diese Eskapade in einen echten politischen Akt. Auch Jacques Chirac verstand die Bedeutung eines solchen Besuchs, auch wenn sein Besuch inmitten der Festina-Affäre 1998 zum Fiasko wurde.

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Nicolas Sarkozy, ein großer Radsportfan , läutete die Ära der sportbegeisterten Präsidenten ein, bevor er von François Hollande abgelöst wurde. Dieser war besonders beeindruckt von der Begeisterung der Bevölkerung für dieses Rennen, das zu einem unverzichtbaren Zwischenstopp für Emmanuel Macron geworden war, der an diesem Freitag auf der Tour-Route erwartet wurde. Der damalige Wirtschaftsminister von 2016 nutzte seinen ersten Besuch in der Karawane, um ein Geheimnis über seine zukünftige Kandidatur für das Präsidentenamt der Republik preiszugeben …

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