Rick Owens, ein Mode-Alien, ausgestellt im Palais Galliera

Es gibt zwei Möglichkeiten, sich der Ausstellung „Rick Owens, Temple of Love“ im Palais Galliera zu nähern, die bis zum 4. Januar 2026 läuft. Draußen mit seinen Sitzskulpturen aus Betonguss, in der Tradition des amerikanischen Brutalismus und Donald Judds. Und drinnen, wo die Decken des Neorenaissance-Gebäudes freigelegt wurden, um heidnische Oratorien nachzubilden, in denen die experimentellen Silhouetten des Pariser Kaliforniers eine formale und expressionistische Welt zeichnen.

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Ganz in Schwarz gekleidet , bis in die Spitzen seiner manikürten Nägel, mit betont schlanker Silhouette, ist Rick Owens eine Persönlichkeit, so einzigartig wie sein Stil. Unter seinem gotisch anmutenden Gefieder verbirgt sich ein Gelehrter, der seine Leidenschaften aus der französischen Romantik bezieht und ganze Communities um sich schart (von Freaks aller Art bis hin zu Popkultur-Stars wie Rihanna und NBA-Basketballspieler Kyle Kuzma). Und ein echter pragmatischer Amerikaner, der seine Sprache stets im Blick behält. Treffen im Garten.

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