Ninakami, das peruanische Studio, das sich der Animation im japanischen Stil widmet
Die Zeichentrickserie „Apukunapa Kutimuynin“ befindet sich noch in der Planungsphase, stößt aber bereits auf großes Interesse in der peruanischen Presse. Die vom Ninakami-Studio produzierte Serie nutzt japanische Anime-Techniken und erzählt eine Geschichte, die von peruanischen Mythen, insbesondere den Inka-Mythen, inspiriert ist.
Der Anime ist in einem erkennbar japanischen Stil gehalten, der Titel ist jedoch in Quechua, einer indigenen Sprache, die hauptsächlich in Peru gesprochen wird. Apukunapa Kutimuynin bedeutet „die Rückkehr der Apus“, wie die peruanische Tageszeitung El Comercio anmerkt , und meint damit Schutzgötter, die mit Bergen in Verbindung gebracht werden.
Ende Mai wurde ein Trailer veröffentlicht (verfügbar auf dem YouTube-Kanal von Ninakami Studio) , aber Veröffentlichungsdatum und Kanal der Zeichentrickserie sind noch unbekannt. Laut El Comercio werden darin „Figuren und Situationen gezeigt, die von der peruanischen Kultur beeinflusst sind: Eine Figur isst Anticuchos [lokale Fleischspieße], eine andere besucht die Kirche Las Nazarenas [in der Hauptstadt Lima], eine Mumie liest die Zukunft aus Kokablättern“, und auch Inti, der Sonnengott der Inka, tritt auf.
Das im Oktober 2024 gegründete Studio Ninakami erregte mit der Präsentation der ersten Bilder seines Projekts die Aufmerksamkeit der Presse des Andenstaates. „Der Name ‚Ninakami‘ setzt sich aus den Wörtern nina (Quechua) und kami (japanisch: Göttlichkeit) zusammen“, berichtet die Nachrichtenwebsite Infobae in ihrer peruanischen Ausgabe.
„Dieser sprachliche Übergang spiegelt die
Courrier International
