Beim Festival von Avignon: die Gifte und Gnaden des Erbes

„Der Brief“ unter der Regie von Milo Rau mit Arne De Tremerie und Olga Mouak. Christophe Raynaud de Lage / Avignon Festival
Mehrere Festivalshows zeigen, wie groß die Schuld ist, die Künstler ihren Vorgängern gegenüber haben. Wie können wir diese Schuld würdigen und uns gleichzeitig davon befreien?
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Ich abonniereJeder hat Anspruch auf seinen eigenen kleinen Altar, gekrönt mit seinem eigenen Foto. Auf der Gartenseite wird das Porträt von Mohamed El Khatibs Vater von einer imposanten Hirschtrophäe bewacht. Auf der Hofseite thront ironischerweise ein kleiner, derzeit stummer, ausgestopfter Papagei über dem Gesicht von José Galvan, dessen Sohn Israel – nun ja, nicht ganz – in seine Fußstapfen getreten ist und sich der Kunst des Flamenco zugewandt hat.
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