Ein polnisches Unternehmen will die Effizienz seiner Batteriesysteme mithilfe von KI steigern. Dafür hat es nun eine Fördermittel erhalten.

- Am Dienstag unterzeichneten NCBR und Impact Clean Power Technology eine Vereinbarung zur Finanzierung der BMS-Plattform für Elektrofahrzeuge.
- Dank der Implementierung von KI-Systemen werden die Effizienz und Haltbarkeit von Batteriesystemen, die vom neuen BMS verwaltet werden, erhöht
- Durchgeführt wird das Projekt vom polnischen Unternehmen Impact Clean Power Technology aus der Nähe von Warschau.
Laut dem Nationalen Zentrum für Forschung und Entwicklung steht das Projekt „Entwicklung einer innovativen Batteriemanagementsystem-Plattform (BMS) zur Verwaltung einer Lithium-Ionen-Batterie mit integrierten KI-Algorithmen , die die Effizienz und korrekte Nutzung der Batterie erhöhen und gleichzeitig die höchsten Sicherheitsstandards einhalten“ im Einklang mit den Herausforderungen des modernen Marktes, wie z. B. Batterieleistung, Verbesserung der Sicherheit, Verlängerung des Lebenszyklus von Zellen, einschließlich Zellen neuer, aufkommender Technologien (z. B. LMFP), die sich nach dem aktuellen Stand der Technik in der Labortestphase befinden.
„ Im Rahmen des FENG-Programms unterstützen wir innovative Projekte, die das Potenzial haben, die Realität um uns herum zu verändern . Das Projekt von Impact hat das Potenzial, die Umstellung des Transportmarktes auf null und niedrige Emissionen zu beschleunigen und die Zuverlässigkeit und Effizienz der in Elektrofahrzeugen verwendeten Batterien zu erhöhen“, sagte Bożena Lublińska-Kasprzak, stellvertretende Direktorin des Nationalen Zentrums für Forschung und Entwicklung.
Impact will ein innovatives BMS mit integriertem KI-System schaffenDas polnische Unternehmen Impact Clean Power Technology ist führend in der Herstellung von Batteriesystemen für Elektrobusse und -lastwagen . Das aus europäischen Mitteln kofinanzierte Projekt umfasst Forschung und Entwicklung zur Entwicklung einer innovativen Lithium-Ionen-Batteriemanagementplattform (BMS) mit eingebetteten Algorithmen für künstliche Intelligenz (GenAI), die die Effizienz steigern und die Batterienutzung unter Einhaltung der Sicherheitsstandards optimieren soll.
„Dies ist nicht nur eine Investition in Technologie, sondern auch in die Zukunft der nachhaltigen Entwicklung und Energiesicherheit für Polen“, betonte Katarzyna Pindral, Vizepräsidentin von Impact Clean Power Technology. „Dieses Projekt vereint viele wichtige und aktuelle Themen, angefangen bei der Batteriesicherheit über den Einsatz von KI zur Optimierung des Batterielebenszyklus bis hin zu lokalen Inhalten und der Rolle polnischer Unternehmen in der Batterieindustrie. Es verspricht eine globale Innovation zu werden“, fügte sie hinzu.
Der Einsatz von KI-Algorithmen zur Ermittlung des Batterieladezustands und der Abnutzung ermöglicht ein adaptives Batteriemanagement, inklusive intelligenter Steuerung des Ladevorgangs und Management der Entladetiefe.
Die neue BMS-Plattform wird zudem unter Berücksichtigung von IT- und funktionalen Sicherheitsstandards konzipiert, d. h. Schutz vor unbefugtem Zugriff , Datenmanipulation, Systemstörungen und Reaktionen auf erkannte Fehler.
Dank der Integration proprietärer KI-Algorithmen kann das System auf Bedrohungen reagieren, Daten in Echtzeit analysieren und die Betriebskontinuität auch unter schwierigen Bedingungen gewährleisten. Dies ist besonders im öffentlichen und Schwerlastverkehr wichtig, wo jeder Ausfall schwerwiegende Folgen für die Sicherheit von Menschen und Infrastruktur haben kann.
Das BMS von Impact dürfte einen technologischen Durchbruch darstellen und neue Maßstäbe in der Branche setzen. Die Anpassungsfähigkeit des Systems an verschiedene Zelltypen eröffnet Batterie- und Fahrzeugherstellern neue Möglichkeiten und könnte die Dynamik der gesamten Lieferkette im Bereich Elektromobilität deutlich verändern und ihnen ermöglichen, effektiv mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu konkurrieren.

Das Herzstück des Projekts ist GigafactoryX – die Impact-Fabrik in Pruszków bei Warschau, eine der modernsten Produktionsanlagen Europas.
NCBR führt eine weitere Rekrutierung für den SMART Path durchDas Nationale Zentrum für Forschung und Entwicklung (NCBR) führt bis zum 30. September eine weitere Ausschreibung im Rahmen des Programms „SMART Path – In Konsortien umgesetzte Projekte“ durch. Das Gesamtbudget des Wettbewerbs beträgt 1 Milliarde PLN .
Die Ausschreibung richtet sich an Konsortien, die umfassende Projekte in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Innovationsumsetzung, Aufbau der F&E-Infrastruktur, Internationalisierung, Kompetenzentwicklung von Mitarbeitern und Führungskräften, Digitalisierung und Ökologisierung der Geschäftstätigkeit umsetzen möchten.
Das F&E-Modul ist für Konsortien, die ein großes Unternehmen oder eine Forschungseinrichtung umfassen, obligatorisch. Für Konsortien ohne diese Einheiten ist das F&E-Modul bzw. die Innovationsimplementierung das obligatorische Modul. Je nach Bedarf und Besonderheiten des Projekts können weitere Module implementiert werden.
In den kommenden Tagen wird CIS ein Interview mit Sebastian Wojtas, Direktor von New Technologies Impact Clean Power Technology, veröffentlichen.
wnp.pl