Mexikanischer Peso wertet auf und BMV steigt bei schwächerem Dollar

Der mexikanische Peso wertete am 4. Juni deutlich auf und wurde zu 19,18 pro Dollar gehandelt, während die mexikanische Börse (BMV) eine viertägige Verlustserie beendete. Beides war auf eine allgemeine Schwächung des US-Dollars zurückzuführen.

Der Finanztag 4. Juni 2025 war günstig für den mexikanischen Peso und die mexikanische Börse (BMV), die angesichts der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit eine positive Performance zeigte.

Der mexikanische Peso wertete auf und notierte bei 19,18 pro Dollar, was einem Plus von 0,26 % entspricht. Diese Stärke der mexikanischen Währung ist hauptsächlich auf eine allgemeine Schwächung des US-Dollars zurückzuführen. Der Dollarverfall wurde von mehreren Schlüsselfaktoren beeinflusst:

• US-Arbeitsmarktzahlen: Die Beschäftigungsdaten für den privaten Sektor in den USA für Mai fielen schwächer aus als erwartet. Der Anstieg lag mit 37.000 Stellen deutlich unter der Markterwartung von 110.000.
• Handelsspannungen zwischen den USA und China: Die anhaltenden Handelsspannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China, die durch die Erklärung Donald Trumps, dass es „extrem schwierig“ sei, ein Handelsabkommen mit Xi Jinping zu erzielen, noch verschärft wurden, sowie die Einführung höherer US-Zölle auf Stahl und Aluminium trugen ebenfalls zur Schwäche des Dollars bei.

Ein mildernder Faktor für das Anlegerrisiko in Mexiko waren die positiven Bruttoanlageinvestitionszahlen für März, die den Markterwartungen entsprachen.

Die mexikanische Börse (BMV) verzeichnete einen Aufschwung und beendete damit eine viertägige Verlustserie. Der Leitindex S&P/BMV stieg um 0,41 Prozent auf 57.876,45 Punkte. Die Aktien des Bergbauunternehmens Industrias Peñoles führten die Kursgewinne mit einem Plus von 3,03 Prozent an, gefolgt vom Börsenbetreiber Grupo BMV mit einem Plus von 1,75 Prozent. Auch die Wall Street eröffnete mit leichten Gewinnen und reagierte damit auf die unerwartet niedrigen US-Arbeitsmarktzahlen.

„Der Peso wird durch eine Abwärtskorrektur des Dollars und Spekulationen über den Fortgang der Handelsgespräche gestützt“, stellte Monex fest.