Die Seat Cupra Foundation wurde mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Jugend gegründet.

Die schnelle Reaktion eines Unternehmens wie Seat, das mitten in der COVID-Pandemie 2020 seine gesamte technische und industrielle Kapazität einsetzte, um bis zu 700 Beatmungsgeräte für Krankenhäuser zu produzieren, ist ein Beispiel dafür, welchen Beitrag ein Großkonzern zur Gesellschaft leisten kann. In diesem Sinne hat Seat heute offiziell die Seat Cupra Foundation vorgestellt. Sie wurde mit dem Ziel gegründet, „der Gesellschaft alles zurückzugeben, was wir in unserer 75-jährigen Geschichte von ihr erhalten haben“, so Markus Haupt, Präsident der Stiftung und Interims-CEO des spanischen Automobilherstellers.
Die wichtigsten Aktionsfelder der Stiftung wurden von ihrer Direktorin Dr. Patricia Such skizziert. Sie wies darauf hin, dass die Stiftung in zwei Hauptbereichen tätig sein wird: Gesundheit und Jugend. Im ersten Bereich wurden bereits erste Maßnahmen mit dem Projekt „Gesundheit auf E-Rädern“ eingeleitet. Dabei wurden mehrere Fahrzeuge an Krankenhäuser in Barcelona geliefert, um die Überwachung von Patienten zu Hause zu erleichtern. Darüber hinaus arbeitet die Stiftung an der Entwicklung von Forschungsprogrammen und Stipendien für junge Wissenschaftler, um ihnen die notwendigen Fähigkeiten für die Leitung innovativer Gesundheitsprojekte zu vermitteln.
Ein weiterer Schwerpunkt der Maßnahmen liegt auf jungen Menschen. Den Anfang macht die Initiative „Impulsprogramm: Raval“, die die Umgestaltung dieses beliebten Barcelonaer Stadtviertels vorantreiben soll und auch dem nächsten Produkt der Marke, dem Elektroauto Cupra Raval, seinen Namen geben wird. In Zusammenarbeit mit der Fundació Tot Raval und der Universität Barcelona wird ein sozialer Aktionsplan entwickelt, der die Schulabbrecherquote senken soll, die in diesem Viertel dramatische 32 % erreicht. Ziel ist es, diesen Prozentsatz um mindestens 25 % zu senken. Das Unternehmen möchte in Raval beginnen und ähnliche Initiativen schließlich auf andere Stadtviertel in ganz Spanien ausweiten.
Andere Initiativen der Stiftung konzentrieren sich auf den kreativen Bereich, wie etwa die Zusammenarbeit mit der katalanischen Schule für Film und Audiovisuelles (ESCAC) und JA Bayona, eine Initiative, die jungen Filmemachern bereits Gelder für die Produktion von zwei Kurzfilmen sowie ein Stipendium für das Filmstudium an der Schule zur Verfügung gestellt hat.
„Mit einer klaren Vision für die Zukunft und einer transformativen Berufung wird die Stiftung weiterhin Projekte entwickeln, die echte Chancen für die Bedürftigsten schaffen, und ihren Wirkungsbereich schrittweise auf andere Teile Spaniens ausweiten“, erklärt das Unternehmen, dessen Stiftung ihren Hauptsitz in der Casa Seat in Barcelona haben wird.
ABC.es