Die Provinz warnte, dass es an den Räumlichkeiten für die Abschlusszeremonie von Javier Mileis Wahlkampf mangele.


Die Provinz Buenos Aires hat gewarnt, dass der von Javier Milei für den Abschluss der Kampagne „La Libertad Avanza“ ausgewählte Veranstaltungsort nicht den Mindestsicherheitsstandards entspricht. Die Mitteilung erreichte das Militärhaus nur wenige Tage vor der für Mittwoch, den 3. September, im Club Villa Ángela in Trujuí geplanten Veranstaltung.
Der offizielle Bericht des Sicherheitsministeriums von Buenos Aires weist darauf hin, dass das Gelände, ein Fußballplatz im Küstenstil, mehrere Probleme aufweist. Dazu gehören schwache Zäune, vom Regen überflutete Bereiche, unzureichende Beleuchtung und Straßen in schlechtem Zustand. Darüber hinaus gibt es keine Fluchtwege für das Gefolge des Präsidenten.
Der Zugang ist sowohl für die Öffentlichkeit als auch für Javier Milei und seine Begleiter gesondert, was im Falle eines Vorfalls die Sicherheit gefährden könnte. Es wird keine offiziellen Parkplätze geben, obwohl mit 8.000 bis 10.000 Besuchern, über 100 Bussen und rund 1.000 Privatwagen gerechnet wird.
Die Provinz erklärt, die Bedingungen seien für Mileis Reise nach Moreno nicht angemessen. Die Regierung von Buenos Aires teilte dem Militärhaushalt in einem Brief mit, dass die Sicherheit des Präsidenten bei der Abschlussveranstaltung der LLA-Kampagne nicht gewährleistet werden könne.
Die Bewertung kam zu dem Schluss, dass der Veranstaltungsort angesichts des angespannten sozialen Klimas und möglicher Proteste der Opposition „nicht günstig“ sei. Die Provinz warnte, dass Schwierigkeiten bei der schnellen Evakuierung das Risiko der Veranstaltung erhöhen würden.
Die Polizei von Buenos Aires stellte Infanterieeinheiten, Gruppen zur Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Schnelleinsatzmotorräder zur Verfügung. Sie stellte jedoch klar, dass die Logistik vom Militärhaushalt abhängen werde.
Der Bericht hebt außerdem hervor, dass es auf dem Gelände von Javier Milei an der notwendigen Infrastruktur für Großveranstaltungen mangelt. Dies könnte die Mobilität und Evakuierung im Notfall beeinträchtigen.
Die Provinzbehörden betonten, dass jeder Fall aufgrund der Lage und der Beschaffenheit des Grundstücks schwer zu bewältigen sei. Sie bekräftigten, dass die Standortwahl Risiken mit sich bringe, die vermeidbar seien.
Das Militärhaus muss entscheiden, ob es den Standort trotz der Risiken beibehält oder nach sichereren Alternativen sucht. Die Provinz wird die Organisation genau beobachten und sich mit der Polizei von Buenos Aires abstimmen.
Die Sicherheit bei politischen Großveranstaltungen bleibt eine Herausforderung. Dieser Fall zeigt, wie wichtig es ist, Infrastruktur, Zugang und Logistik zu prüfen, bevor Veranstaltungen mit der Anwesenheit des Präsidenten genehmigt werden.
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