Bei der Wahl des neuen Papstes gibt es eine Überraschung, ein US-Amerikaner als Chef der weltweit größten Glaubensgemeinschaft galt lange als undenkbar.
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Mit diesen fünf Themen aus Deutschland und der Welt sind Sie bestens informiert für Ihren Freitag.
Das ist passiert: Erstmals ist ein US-Amerikaner zum Papst gewählt worden: Robert Francis Prevost (69). Er hat sich für den Papstnamen Leo XIV. entschieden.
Darum ist es wichtig: Prevost steht für Kontinuität im Sinne seines Vorgängers Papst Franziskus (✝88), seine Wahl gilt als Kompromiss – und zugleich als Signal der Einheit. Er vereint amerikanische Herkunft, lateinamerikanische Prägung und römische Führungserfahrung. Mit vielen seiner Positionen steht er im Widerspruch zu US-Präsident Donald Trump (78). Ein gutes Fünftel der Amerikaner, rund 77 Millionen Menschen, sind Katholiken.
So geht es weiter: Den Weg seines Vorgängers in Richtung einer Kirche mit mehr Teilhabe aller Gläubigen dürfte Leo XIV. weitergehen.
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Das ist passiert: Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) bezeichnet die AfD bis zu einer Gerichtsentscheidung über ein Eilverfahren nicht mehr öffentlich als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“. Der Inlandsgeheimdienst gab im Rechtsstreit mit der AfD eine sogenannte Stillhaltezusage ab.
Darum ist es wichtig: Die AfD-Chefs feiern die Zusage als „ersten wichtigen Schritt hin zu unserer eigentlichen Entlastung“. Tatsächlich hat sie nur formalen Charakter: Inhaltlich bleibt der Verfassungsschutz bei seiner Einschätzung.
So geht es weiter: Das Eilverfahren kann ein Jahr oder länger in Anspruch nehmen. So lange gilt die AfD weiter als „Verdachtsfall“. Auch ein möglicher Verbotsantrag liegt vermutlich so lange auf Eis.
Darum geht es: Die Linke trifft sich ab heute zu ihrem Bundesparteitag in Chemnitz. Dabei soll es um die politischen Leitlinien der kommenden vier Jahre gehen.
Darum ist es wichtig: Nach einem unerwartet guten Bundestagswahlergebnis mit 8,8 Prozent und einer Verdopplung der Mitgliederzahl auf 112.000 innerhalb weniger Monate geht die Partei mit Aufwind in die neue Legislaturperiode.
So geht es weiter: Die Linke fordert ein Ende des sogenannten Unvereinbarkeitsbeschlusses, mit dem die Union eine parlamentarische Zusammenarbeit mit der Linken ausschließt.
Darum geht es: Anfang April startete Influencer Levi Penell (25) eine Petition gegen das angeblich „zu schwere“ Mathe-Abitur im Saarland. Aus dem Scherz wurde eine landesweite Debatte über die mangelnde Vergleichbarkeit des Abiturs in Deutschland.
Darum ist es wichtig: In Bayern schwer, in Bremen leicht – es gibt viele Vorurteile über die länderspezifischen Abiture. Manche stimmen. So urteilte 2017 das Bundesverfassungsgericht zu der Studienplatzvergabe im Fach Medizin, das Abitur müsse unter den Ländern vergleichbarer werden.
So geht es weiter: Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat nachgebessert, die Änderungen werden aber erst mit dem Abiturjahrgang 2030 voll wirksam. Die KMK sagt jedoch auch: Die Vergleichbarkeit hat Grenzen.
Darum geht es: Die neue Bundesregierung will die Strompreise für Verbraucher und Unternehmen dauerhaft um mindestens 5 Cent pro Kilowattstunde senken.
Darum ist es wichtig: Schon heute ist elektrische Energie im Vergleich zu anderen Ländern enorm teuer, demnächst kommen noch höhere CO₂-Preise für fossile Energie hinzu. Für Privathaushalte ist das eine enorme Belastung, für deutsche Unternehmen ein massiver Wettbewerbsnachteil.
So geht es weiter: Die Bundesregierung hat angekündigt, die Stromsteuer zu senken und Netzentgelte zu reduzieren – vor allem Letzteres hat allerdings seine Tücken. Branchenverbände warnen vor einer Mogelpackung.
Wir wünschen Ihnen einen entscheidungsfreudigen Freitag und ein energiereiches Wochenende. Wir sind am Montagmorgen wieder für Sie da,
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