Der 8. Mai im Lichte der Erinnerung: Unser Land muss friedensfähig sein!

Am heutigen Donnerstag, dem „Tag der Befreiung“, wird in Deutschland dem Ende des Hitlerfaschismus gedacht. Warum dieser Gedenktag auch in Zukunft wichtig bleibt, lesen Sie hier.
Man muss den rollenden Schneeball zertreten.Die Lawine hält keiner mehr auf!Erich Kästner
Der 8. Mai ist in ganz Europa der „Tag der Befreiung“, wie Richard von Weizsäcker das Ende des Zweitem Weltkriegs und des Hitlerfaschismus genannt hat. Der 8. Mai steht für den Sieg der alliierten Kräfte über die Verbrechen und die Barbarei des Nationalsozialismus. Und der 8. Mai muss ein Tag der Erinnerung bleiben, um zu verstehen, was nie wieder passieren darf: Eine Ideologie des Großmachtstrebens und der Vernichtung allen Lebens, das nicht dem „Volkskörper“ entspricht.
Am Tag, als in Europa die Waffen schwiegen, waren vom 1. September 1939 bis zum 8. Mai 1945 nicht einmal sechs Jahre vergangen, in denen mehr als 70 Millionen Menschen getötet worden waren. Die Zahl der toten Zivilisten überstieg die der gefallenen Soldaten. Die Sowjetunion erlitt den unfasslichen Verlust von mehr als 27 Millionen Toten. Deshalb muss der Schwur der befreiten KZ-Häftlinge von Buchenwald auch heute gelten, wo die militärischen Technologien eine noch größere Vernichtungskraft möglich machen: „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“.
Die „Entfernung der Juden überhaupt aus der deutschen Volksgemeinschaft“ war Hitlers Ziel seit seiner Machtübernahme am 30. Januar 1933. Mehr als 6 Millionen europäischer Juden, darunter eine Million Kinder, wurden vom NS-Regime und seinen Verbündeten und Kollaborateuren systematisch durch Kugeln oder Gas ermordet. Der Dichter Paul Celan schrieb in der „Todesfuge“: „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland.“ Durch die SS-Einsatztruppen gab es in den Städten der Sowjetunion keine Juden mehr. In seinem extremen Antisemitismus sah Hitler im Sowjetregime die „Repräsentanten eines jüdischen Bolschewismus“.
Der 8. Mai muss ein Tag der Erinnerung bleiben, ein Tag der Besinnung zum Frieden und der Verpflichtung zur Humanität. Am 7. Mai 1945 hatte Generaloberst Jodl gegenüber General Eisenhower im französischen Reims die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht unterzeichnet. Auf Drängen der Sowjets wurde der Vorgang am 8. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst durch Generalfeldmarschall Keitel für den 9. Mai um 0 Uhr wiederholt. Im Pazifik endete der Zweite Weltkrieg erst nach dem Abwurf der beiden amerikanischen Atombomben auf Hiroshima am 6. und Nagasaki am 9. August mit der Kapitulation Japans am 2. September 1945.
Heute herrscht in Europa wieder Krieg, der russische Krieg gegen die Ukraine. Schon deshalb ist es geboten, sich an die Verbrechen des Zweiten Weltkriegs, der in sich keine Grenzen kannte, zu erinnern, und sich der überragenden Bedeutung des Friedens bewusst zu werden. Das Wichtigste heißt, das Leben der Menschen zu schützen und Wege zum Frieden zu finden. Darum muss es heute gehen, auch eingedenk der eigenen deutschen Geschichte.

Blicken wir zurück: Kein Krieg kommt aus heiterem Himmel. Zu Beginn der 1930er-Jahre war nach der großen Wirtschaftskrise, die mit dem „Schwarzen Freitag“ an der New Yorker Börse am 25. Oktober 1929 begann, die globale Ökonomie zerrüttet. Mehr als 30 Millionen Menschen wurden arbeitslos, in Deutschland waren es sechs Millionen. Politische Instabilitäten nahmen zu, es kam zur Schwächung der Demokratien und zum Erstarken autoritärer Bewegungen. In Deutschland wurde die Weimarer Republik von nationalistischen Kräften unter Druck gesetzt. Am 30. Januar 1933 kam es zur Machtergreifung Hitlers.
Am 3. Oktober 1935 begann das faschistische Königsreich Italien in Ostafrika den mit äußerster Brutalität durchgeführten letzten großen kolonialen Eroberungsfeldzug gegen das unabhängige Abessinien (Äthiopien). Nach einem Feuergefecht an der Marco-Polo-Brücke kam es in Asien zu einem Zugriff Japans auf die zu China gehörende rohstoffreiche Mandschurei. Am 7. Juli 1937 begann der zweite japanisch-chinesische Krieg, der nach 1941 zu einem Teil des Zweiten Weltkriegs im Pazifik wurde. Getarnt als „Freiwilligenverband“ unterstützten 25.000 Soldaten der Legion Condor die nationalistischen Putschisten unter General Franco im spanischen Bürgerkrieg (1936 bis 1939), berüchtigt wurde ihr brutaler Luftangriff auf die Zivilbevölkerung von Guernica am 26. April 1937.
Die Expansion Hitlerdeutschlands begann nach Südosten: mit dem Anschluss Österreichs, dann des Sudetenlands, schließlich der „Rest-Tschechei“. Damit war im Laufe des Jahrzehnts die internationale Ordnung über den Haufen geworfen. Der 1918 im Versailler Vertrag vom amerikanischen Präsident Woodrow Wilson initiierte Völkerbund, der auch auf Immanuel Kants Schrift „Zum ewigen Frieden“ von 1795 zurückgeht, erwies sich als zu schwach für die Wahrung des Friedens und die Schlichtung internationaler Konflikte. In den zwischen Deutschland und der Sowjetunion gelegenen ostmitteleuropäischen und südosteuropäischen Staaten hatten sich seit Mitte der 1920er-Jahre nach und nach etliche rechtsautoritäre Regimes etabliert.
Im Vorfeld des Großen Krieges hatten Großbritannien und in dessen Gefolge Frankreich mit dem „Münchener Abkommen“ vom 29. Oktober 1938 die deutschsprachigen Randgebiete der Tschechoslowakei, die dadurch militärisch wehrlos gemacht wurde, dem Deutschen Reich zugesprochen. Die durchaus kalkulierte und von realen Interessen geleitete Beschwichtigungspolitik der europäischen Siegermächte im Ersten Weltkrieg gegenüber dem NS-Deutschland gehört zur unmittelbaren Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs ebenso wie der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt vom 23. August 1939 (Hitler-Stalin-Pakt) mit dem geheimen Zusatzabkommen zur Aufteilung Polens und Abgrenzung der Interessensphären. Auf Druck Hitlers gab auch Litauen im März 1939 das Memelgebiet an das Deutsche Reich.
Nach monatelanger Verschärfung der zwischenstaatlichen Spannungen, ausgelöst auch durch Konflikte zwischen den ethnischen Polen und der deutschsprachigen Minderheit, startete Hitlerdeutschland am 1. September 1939 mit 57 Divisionen der Wehrmacht, und unterstützt von slowakischen Truppen, einen Großangriff auf das östliche Nachbarland, legitimiert mit einem selbstinszenierten und durchsichtigen Überfall auf den deutschen Sender Gleiwitz. In dem ersten „Blitzkrieg“ wurde binnen fünf Wochen die polnische Gegenwehr zerschlagen. Schon am 27. September kapitulierte Polen. 60.000 bis 100.000 polnische und 10.000 bis 14.000 deutsche Soldaten sowie 25.000 Zivilisten kamen zu Tode. Mindestens 400.000 Polen wurden gefangen genommen. Die Hälfte des besetzten Polens wurde direkt dem deutschen Reich angegliedert und sollte „germanisiert“ werden; der Rest wurde als „Generalgouvernement“ zu einer Art Kolonie mit einer rechtsfreien Ausbeutung; Ostpolen ging an die UdSSR. Vorgesehen war die Auslöschung der polnischen Nation durch die Vernichtung der führenden und gebildeten Schichten, vor allem Kleinadel, Gewerkschafter, Priester und Juden, und für die Volksmehrheit ein Heloten-Status, der keine Staatszugehörigkeit mehr zuließ.

Entgegen Hitlers Erwartungen erklärten Großbritannien und Frankreich am 3. September 1939 Deutschland den Krieg, ohne aber kriegerische Aktionen zu unternehmen. Es folgten Monate des bangen Abwartens. Bevor das Deutsche Reich am 10. Mai seine Großoffensive an der Westfront startete und dabei durch die Niederlande, Belgien und Luxemburg, deren Neutralität ignorierend, vordrang, hatte es die neutralen skandinavischen Staaten Dänemark und Norwegen besetzt, wo erste Kämpfe mit gelandeten britischen Truppen stattfanden. Hitler wollte „nach kurze(n), entscheidende(n) Schläge(n) nach Westen“ sein Hauptziel angehen, den „Lebensraum im Osten erobern“.
Mit einer überraschenden Panzeroffensive durch die Ardennen konnte die Wehrmacht auch den Frankreich-Feldzug binnen weniger Wochen für sich entscheiden. Am 22. Juni unterzeichnete Armeegeneral Huntzinger die Kapitulation. Mehr als 90.000 Franzosen waren gefallen, weitaus mehr noch vermisst oder gefangen. Auf deutscher Seite starben bis zu 49.000 Soldaten. In Vichy konstituierte sich unter der Oberhoheit von Marschall Pétain ein autoritäres Kollaborationsregime, das längere Zeit eine beträchtliche Unterstützung in der Bevölkerung, insbesondere in der Oberklasse, besaß, während die „Freien Franzosen“, die unter General de Gaulle in London den alternativen Pol bildeten, zunächst weitgehend isoliert blieben.
Das britische Expeditionskorps war schon nach Beginn des Krieges in der Normandie faktisch eingeschlossen worden, konnte aber in einer spektakulären, von zahlreichen Zivilisten unterstützen Rettungsaktion zurück auf die Insel evakuiert werden. Die neue britische Regierung unter Churchill zeigte sich entschlossen im Kampf gegen Hitlerdeutschland, hoffend auf eine Rückendeckung seitens der sich zurückhaltend zeigenden USA, deren Eingreifen den Ersten Weltkrieg entschieden hatte. Zunächst musste Großbritannien jedoch die im Juli 1940 beginnende Luftschlacht über England und die Bombardierung Londons mit insgesamt 43.000 toten und 143.000 verletzten Zivilisten bestehen, mit denen London zur Aufgabe gezwungen werden sollte. Die im Mittelmeer strategisch wichtige britische Kolonie Malta wurde mit mehr als 3300 Luftangriffen zum meistbombardierten Ort des Krieges.
Mit seiner Kriegserklärung war das Mussolini-Italien am 10. Juni 1940 in das Geschehen gegen das faktisch schon besiegte Frankreich und gegen Großbritannien eingetreten. Das Expansionsinteresse Roms richtete sich allerdings auf den Mittelmeerraum. Dort konnte Griechenland zuerst mithilfe der Briten einen italienischen Durchmarsch zum Suezkanal nach Ägypten und in die britischen und französischen Kolonien Nordafrikas abwehren. Weil sich die Truppen jedoch als zu schwach erwiesen, schickte Hitler im April 1941 Verbände der Wehrmacht in den Feldzug gegen Jugoslawien sowie nach Griechenland und Nordafrika.

Am 22. Juni 1941 startete Nazideutschland auf breiter Front mit insgesamt mehr als drei Millionen Soldaten den Angriff auf die Sowjetunion. Das „Unternehmen Barbarossa“ war die größte und brutalste militärische Auseinandersetzung der Menschheitsgeschichte. Hitler hoffte, die westliche Sowjetunion, deren Bevölkerung am stärksten unter dem Krieg leiden musste, in einem kurzen Feldzug besiegen zu können. Anschließende Kleinkriege am Ural waren einkalkuliert.
Nicht allein, aber vor allem im Verständnis der NS-Führung handelte es sich um eine existentiell und rassenideologisch begründete Expansion, bei der weder humanitäre Erwägungen noch gültiges Kriegs- und Völkerrecht zu berücksichtigen wären. Mit der Unterwerfung der europäischen Sowjetunion wollte sich Hitler, auch durch die Aneignung der Rohstoffreserven und der agrarischen Überschussgebiete, ein langfristig nicht zu erschütterndes Kontinentalimperium mit der Hauptstadt Germania verschaffen, das Platz für neue deutsche Ostsiedlungen bieten würde. Die Nationalsozialisten wollten „Lebensraum im Osten“ schaffen, wo die ethnischen Gruppen „minderwertig“ seien. Der „jüdische Bolschewismus“, der in der Nazi-Ideologie die Weltherrschaft anstrebe, sollte vernichtet werden, der Hungertod eines Großteils der Ostslawen war eingeplant. Dem überlebenden Rest war eine primitive Knechtschaft zugedacht. Vordergründig ging es bei der Expansion nach Osten auch darum, Großbritannien die Hoffnung auf eine deutsch-russische Auseinandersetzung mit der Folge eines Übergangs der UdSSR ins Anti-Hitler-Lager zu nehmen.
In den ersten Monaten verlief der Ostfeldzug günstig für die Deutsche Wehrmacht. Die weit im Westen stationierten sowjetischen Verbände sollten in großen Kesselschlachten ausgeschaltet werden, doch im Herbst geriet der Vormarsch ins Stocken. Nachdem die bereits erwartete Einnahme Moskaus durch die Wehrmacht gescheitert war, trat die Rote Armee zur Gegenoffensive an. Sie konnte die deutschen Kräfte zurückdrängen. Nur unter größten Anstrengungen hielt die deutsche Front. Im Sommer und Herbst 1942 sollten die deutschen Truppen bis zur Wolga vorrücken, zum einen, um an dem operativen Ziel des symbolträchtigen Industriestandorts Stalingrad, der 1925 nach dem Sowjetführer umbenannt worden war, die wichtige Wasserstraße vor allem für Rüstungsgüter aus den USA nach Zentralrussland zu blockieren und zum anderen auch den Kaukasus mit seinen wichtigen Ölfeldern um Maikop, Grosny und Baku und seine großen Rohstoffreserven einzunehmen.
Der Kampf um Stalingrad vom 23. August 1942 bis zum 2. Februar 1943 wurde zur brutalsten Schlacht im Zweiten Weltkrieg. Ein „Rattenkampf“, in dem 250.000 deutsche Soldaten bei Temperaturen von bis zu minus 30 Grad eingekesselt wurden. Dennoch wies Hitler an, bis zur letzten Patrone zu kämpfen. In Stalingrad starben schätzungsweise 200.000 deutsche Soldaten oder wurden sehr schwer verletzt. Die Rote Armee verzeichnete fast fünfmal so hohe Verluste und konnte sich dennoch behaupten. Von den 91.000 Gefangenen starb der allergrößte Teil bei Gewaltmärschen oder im Gefängnis. Nur 6000 deutsche und rumänische Soldaten kehrten in ihre Heimat zurück.
Im Winter 1943/44 drängten die Rotarmisten die Wehrmacht aus großen Teilen der Ukraine zurück. Die Region um Kursk wurde zur letzten großen Panzerschlacht an der Ostfront. Etwa 6000 Panzer trafen aufeinander, fast 4000 Flugzeuge waren beteiligt. Am 5. Juli 1943 griff die Wehrmacht mit 900.000 Soldaten die russische Streitmacht an, die etwa 1,3 Millionen Soldaten und 500.000 Mann Reserve aufgeboten hatte. Durch den Einsatz der Rotarmisten, die Minen vor herannahende Panzer warfen, konnte der Vormarsch der Wehrmacht bis zum 16. Juli gestoppt werden. Die Rote Armee konnte nach Westen vorstoßen. Der Preis dafür war hoch. Insgesamt verloren über eine Million Soldaten ihr Leben.

Beim Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 und dem gleichzeitig sich anbahnenden Scheitern des „Unternehmens Barbarossa“ als Blitzkrieg war ein großer Sieg Deutschlands schon unwahrscheinlich geworden. Mit dem Jahreswechsel 1942/43, dem Sieg über die 6. Armee in Stalingrad, dem Scheitern des Afrikakorps vor El-Alamain und der sich durch neue Langstreckenbomber und die Entschlüsselung der Enigma-Codes abzeichnenden Niederlage der deutschen U-Boote in der Atlantik-Schlacht wurde er nahezu unmöglich.
Das Blatt hatte sich gewendet. Nach der Kapitulation der Wehrmacht in Nordafrika am 13. Mai 1943 landeten die Westalliierten am 9. Juli auf Sizilien. Der Große Faschistische Rat setzte Mussolini ab, der König trat aus dem Schatten hervor und ließ den „Duce“ verhaften. Allerdings konnte die deutsche Wehrmacht trotz des Seitenwechsels der neuen italienischen Regierung die Front stabilisieren. Nach der spektakulären Befreiung Mussolinis gelang es, eine Satellitenrepublik zu installieren. Erst am 4. Juni 1944 wurde Rom von den Westalliierten befreit.
Im Mai 1943 hatten Roosevelt und Churchill für zwölf Monate später eine Landung in Frankreich verabredet, Codename Operation Overlord. Stalin hatte zur Entlastung der Roten Armee die Errichtung einer Front im Westen wiederholt angemahnt. Am 6. Juni 1944 begann an fünf Stränden der Normandie ab 6.30 Uhr die Landung von 156.000 Soldaten aus den USA, Großbritannien und Kanada. In den nächsten zehn Monaten kamen 2,5 Millionen Soldaten und 500.000 Militärfahrzeuge nach Frankreich. Nach heftigen Kämpfen in der Normandie wurden die deutschen Truppen bis Ende 1944 aus dem Land vertrieben. Eine letzte deutsche Offensive, die Ardennen-Offensive, scheiterte nach anfänglichen Erfolgen, insbesondere aufgrund der Luftüberlegenheit der Alliierten. Am 8. März 1945 überquerten die Amerikaner den Rhein bei Remagen.
Zwei Wochen nach dem D-Day in der Normandie begann im Osten der Frontalangriff der Rotarmisten mit 2,4 Millionen Soldaten über Weißrussland nach Westen. Er führte faktisch zur Vernichtung der Heeresgruppe Mitte. Die Wehrmacht verlor 300.000 Mann und wurde Mitte Juli auch in der Ukraine überrannt. Im Februar 1945 stand die Rote Armee 64 Kilometer vor Berlin, der Endkampf hatte begonnen. Zuvor wurde am 27. Januar 1945 das Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Dort waren nur noch 7000 zurückgelassene Gefangene, darunter 180 Kinder, die für medizinische Experimente missbraucht worden waren. In den sechs Gaskammern des Konzentrationslagers waren 1,3 Millionen Menschen, davon rund eine Million europäischer Juden, ermordet worden.
Das erste von der SS geführte KZ war in Dachau. Nach der Annexion Polens wurde das Jahrhundertverbrechen der Judenvernichtung, die Shoah, dort systematisch in fünf Vernichtungslagern (Auschwitz-Birkenau, Belzec, Majdanek, Sobibor und Treblinka) durchgeführt. Die Grundlagen für die Deportation zur fabrikmäßigen Vernichtung der Juden aus ganz Europa, auch von Sinti, Roma und Homosexuellen, wurden auf der geheimen Wannsee-Konferenz am 20. Januar 1942 von 15 Vertretern der Reichsregierung und SS-Führung geschaffen. Die Entscheidung für den Holocaust war schon zuvor mit den Massenmorden in den besetzten Ostgebieten gefallen. Dabei ist zweitrangig, ob dem ein im Voraus gefasster Plan zugrunde lag oder ob sich die sogenannte Endlösung aus der kumulativen Radikalisierung des NS-Regimes ergab.

Mit den Bombenangriffen der Westalliierten, hauptsächlich auf dichtbesiedelte Wohngebiete, wurde das deutsche Territorium seit 1942 und verstärkt seit 1943 in das Kriegsgeschehen einbezogen. Noch in den ersten vier Monaten 1945 – Deutschland war faktisch längst niedergerungen – überzogen amerikanische und britische Bomber deutsche Städte mit 1,5 Millionen Tonnen Sprengstoff und töteten dabei mehr als 600.000 Menschen. Am schlimmsten betroffen war Dresden, das nach schweren Bombardierungen im Februar 1945 wochenlang brannte und mehr als 25.000 zivile Opfer zu beklagen hatte. Berlin wurde 310-mal bombardiert. Dabei wurden zwischen 30.000 bis 49.000 Zivilisten getötet, 500.000 Wohnungen zerstört und weitere 100.000 schwer beschädigt.
Am 16. April bis zum 2. Mai 1945 kam es unter Beteiligung polnischer Verbände – Deutschland war faktisch längst geschlagen – mit 2,5 Millionen Rotarmisten zum Angriff auf Berlin. Der Anfang war Mitte April der Kampf an der Oder um die Seelower Höhen gegen das „letzte Aufgebot“, den „Volkssturm“ und Reste deutscher Heeresgruppen. Die Kämpfe in und um Berlin forderten geschätzt mehr als 150.000 gefallene und rund 500.000 verletzte Soldaten sowie mehrere Zehntausend getötete Zivilisten.
Im Pazifik ging der Krieg nach der Kapitulation Deutschlands noch weiter, bis es nach der schrecklichen Zuspitzung durch die Atombombenabwüfe am 2. September 1945 zur Kapitulation der kaiserlich-japanischen Armee durch General Yoshigiro auf dem US-Schlachtschiff Missouri kam. Zuletzt war auch die UdSSR in den Krieg gegen Japan eingetreten.
Zur wirtschaftlichen Autonomie Japans sollte die Invasion von Niederländisch Indien, Malaya und den Philippinen eine „Großostasiatische Wohlstandssphäre“ schaffen. Zum Zweiten Weltkrieg wurde der Pazifikkrieg am 7. Dezember 1941 mit dem überraschenden Angriff Japanischer Flugzeuge auf die US-Pazifikflotte in Pearl Habor. Damit sollte für die nächsten Jahre die Vormacht Japans im pazifischen Raum gesichert werden. Hier kollidierten die imperialen Interessen zweier aufstrebender Großmächte. Erst Pearl Habor und die folgende Kriegserklärung Deutschlands und Italiens ermöglichten es dem amerikanischen Präsident Roosevelt, der Großbritannien und die Sowjetunion schon zuvor mit Waffenlieferungen unterstützt hatte, auch offiziell in den Krieg einzutreten und dabei die zeitliche Priorität auf Europa zu legen.
Der Krieg weitete sich auf den ganzen pazifischen Raum aus und führte zwischen Japan und den alliierten Kräften zu verlustreichen Schlachten um Midway, die Salomonen, Neuguinea sowie Leyte, Mindoro und Luzon (Philippinien) und schließlich Burma. Anfang 1945 hatten amerikanische Streitkräfte und ihre Alliierten, insbesondere die Briten, die Oberhand gewonnen. Die USA mussten noch zwei Inseln südlich von Japan einnehmen, bevor es zum Angriff auf das Kaiserreich selbst kommen sollte. Die Kämpfe um Iwojima und Okinawa leiteten die Schlussphase des Pazifikkriegs ein. Um die Inseln entbrannten grausame Schlachten. In einer Erklärung der japanischen Heeresleitung hieß es: „Auf diesen Inseln steht eine große Tragödie bevor. Wir werden die Inseln bis zum Ende verteidigen. Dies wird ein Kampf bis zum Tod.“ Und so geschah es: Von 20.000 schwer bewaffneten japanischen Soldaten auf Iwojima blieben nur 216 am Leben. Noch weitaus blutiger verlief die Eroberung der Hauptinsel Okinawa.

In der Schlussphase des Krieges regnete der Tod vom Himmel. Am 9. und 10. März warfen mehr als 300 amerikanische B-29 Superfortress Brandbomben über Tokio ab. Sie setzten rund 250.000 Häuser in Brand, töteten fast 100.000 Menschen und machten Millionen Einwohner obdachlos. Es war der verheerendste Bombenangriff aller Zeiten. Doch der Schrecken nahm noch kein Ende. Am 6. und 9. August 1945 kam es erstmals zum Einsatz von Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Die dem amerikanischen Präsidenten – nach dem Tod von Roosevelt inzwischen Harry Truman - im Franck-Report vorgelegten moralischen und ethischen Bedenken wurden beiseite gewischt. Der Bericht enthielt auch mögliche Alternativen wie den Abwurf über unbewohnten japanischen Gebieten oder zumindest eine frühzeitige Warnung der Bevölkerung.
Die Bomben detonierten über Hiroshima und Nagasaki mit grellem Blitz, Hitze und Strahlung, gefolgt von einer Druckwelle, die in einem Umkreis von 1,6 Kilometern nahezu jedes Gebäude zerstörte und einen Feuersturm in den Städten entfachte. Die Atombombenabwürfe führten in den beiden Hafenstädten zu mehr als 120.000 Soforttoten und in den folgenden Monaten rund 226.000 Strahlungstoten. Eisenhower äußerte seine Zweifel an dem Vorgehen: „Die Japaner waren bereit zu kapitulieren, und es war nicht notwendig, sie mit diesem entsetzlichen Ding zu schlagen.“ Doch das Atomzeitalter hatte begonnen und der die nächsten Jahrzehnte prägende Ost-West-Konflikt deutete sich an. Der Abwurf war auch als eine Drohung gegen die Sowjetunion zu verstehen, die aber bereits vier Jahre später in Semipalatinsk ihren ersten Atomwaffentest durchführte. Heute verfügen neun Staaten über insgesamt rund 13.600 Atomsprengköpfe, von denen die USA und Russland mehr als 90 Prozent besitzen.
Die Bilanz ist grausam. Das 20. Jahrhundert war blutiger und grausamer als alle seine Vorläufer. Nimmt man die Kriegstoten in der Zivilbevölkerung durch Hungersnöte und Genozid zu den gefallenen Soldaten hinzu, sind mehr als 150 Millionen Menschen im Verlauf der beiden Weltkriege ums Leben gekommen.
Die UdSSR verlor allein im Zweiten Weltkrieg rund 27 Millionen Menschen, mehr als 11 Millionen Soldaten und bis zu 17,5 Millionen Zivilisten, davon mindestens 1,2 Millionen Tote bei der Belagerung von Leningrad zwischen 1941 und 1944. In der westlichen Sowjetunion wurden 1710 Städte, mehr als 70.000 Dörfer und sechs Millionen Häuser schwer oder völlig zerstört, 25 Millionen Menschen wurden am Beginn des strengen Winters 1941/42 obdachlos. Bis 1945 waren weit mehr als zehn Millionen Soldaten in die Kämpfe an der „Ostfront“ verwickelt. Und von den rund sechs Millionen sowjetischen Soldaten, die in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten waren, starb die Hälfte an Hunger und Krankheiten.
Die USA verloren rund 400.000 Soldaten. Auch von den Briten fielen rund 400.000, dieselbe Zahl wie für die Kämpfer aus den Commonwealth-Ländern, darunter 87.000 Inder, 45.000 Kanadier und 40.000 Australier. Die deutsche Wehrmacht verlor an der Westfront eine halbe Million Soldaten, an der Ostfront mehr als 2,3 Millionen. China erlitt in Asien mit vier Millionen toten Soldaten die höchsten Verluste, vor Japan mit mehr als zwei Millionen Gefallenen.

Allein im Zweiten Weltkrieg haben wahrscheinlich 40 Millionen Zivilisten ihr Leben verloren. In China starben unter japanischer Besatzung mehr als 16 Millionen. Polen verlor (einschließlich der ermordeten Juden) prozentual am meisten, mit 5,6 Millionen Menschen mehr als ein Fünftel der Bevölkerung. In Jugoslawien wurden 1,2 Millionen Zivilisten und Partisanen getötet. In Griechenland verhungerten während der deutschen Besatzung 300.000 Menschen. In Deutschland starben 2,8 Millionen Zivilisten.
In den großen Städten wurde der Wiederaufbau zu einer Mammutaufgabe. In Polen waren 30 Prozent der Gebäude zerstört. In Deutschland hatten die 49 größten Städte wenigstens 40 Prozent der Wohngebäude durch Bomben verloren. Der Zweite Weltkrieg war nicht nur der blutigste, er war auch der weitaus teuerste in der Geschichte. Und er hatte gewaltige weltpolitische Folgen. Großbritannien, der Hegemon des 19. Jahrhunderts, verlor die Macht über das Empire. Die Dekolonialisierung des globalen Südens begann im großen Maßstab. So sah zum Beispiel Algerien den 8. Mai 1945 auch als Tag der Befreiung von der französischen Herrschaft. In Reaktion auf die Demonstrationen haben die französischen Kolonialtruppen ein fürchterliches Massaker angerichtet.
Als Weltmächte blieben die Sowjetunion und die Supermacht USA, deren Rivalität die kommenden Jahrzehnte bestimmen sollte. Dabei entwickelte sich schnell ein Systemkonflikt, in dem der eine Block in Anspruch nahm, für die Freiheit, der andere für den sozialen Fortschritt zuständig zu sein. Mehrfach stand im Kalten Krieg die Menschheit am Rande des atomaren Abgrunds. Die gefährlichste Konfrontation, die Kuba-Krise im Oktober 1962, gab Anlass, nach und nach eine Politik der Entspannung einzuleiten, die, unterbrochen auch von Rückschlägen, Ende der 1980er-Jahre die Auflösung der Blockkonfrontation maßgeblich ermöglichte.

Selbst ein konventioneller Krieg – der Einsatz „taktischer“ Atomwaffen war in den militärischen Überlegungen im Kriegsfall dennoch frühzeitig vorgesehen – hätte von dem an der Konfrontationslinie geteilten Deutschland wenig übriggelassen. Die exponierte Lage Deutschlands führte Anfang der 1980er-Jahre zu einem breiten Widerstand der Bevölkerung gegen die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen. Heute dagegen erhebt sich bislang noch zu wenig Protest gegen die für 2026 von der NATO geplante Stationierung von drei amerikanischen Mittelstreckensystemen in Deutschland, unter anderem die Hyperschallrakete Dark Eagle, eine Erstschlagwaffe, die atomar bestückt werden kann.
Die Festlegungen der Kriegs- und Nachkriegskonferenzen in Jalta (Februar 1945) und Potsdam (Juli/August 1945) beinhalteten de facto die Teilung der Welt, genauer der nördlichen Hemisphäre, und einen Frieden auf Kosten des besiegten und geteilten Deutschlands. Doch enthielten sie auch die neue Weltordnung mit der Schaffung der Vereinten Nationen und Ansätzen einer zukunftsweisenden Gestaltung der internationalen Beziehungen.
Die Befreiung Europas war nur möglich geworden durch den opferreichen Kampf der Völker der Sowjetunion, die den Krieg mit viel Blut bezahlten; durch die Standhaftigkeit des britischen Volks, die auf ihrem Territorium durch mehr Zeit zur Kriegswende beigetragen haben, und durch das historische Bündnis der liberal-kapitalistischen USA mit der kommunistischen UdSSR, das der Welt vor allem Geld für Waffen gebracht hat. Mit hohen Opfern vor allem der Sowjetunion konnte der Hitlerfaschismus besiegt werden. Auch in Deutschland erkannte 1945 nicht nur die antifaschistische Minderheit, sondern auch die desorientierte Mehrheit, dass ein Bruch mit dem historischen Irrweg, der die Welt in die Katastrophe geführt hatte, erforderlich war.
Der Schwur von Buchenwald bleibt Hoffnung und Verpflichtung auf eine friedliche Zukunft. Aber 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges hat sich die Menschheit nicht vom Dämon Krieg befreit. Vor allem in der südlichen Hemisphäre fanden seit 1945 eine Vielzahl von Bürgerkriegen, zwischenstaatlichen und Befreiungskriegen statt, die nicht selten Stellvertreterkriege waren. Viele dieser gewaltsamen Konflikte hatten und haben wir nicht vor Augen. Doch auch in den letzten 25 Jahren starben Millionen Menschen im Krieg. Allein im zweiten Kongokrieg bis 2003 waren es 3,6 Millionen, im Afghanistankrieg bis zu zwei Millionen, im somalischen Bürgerkrieg, im Irakkrieg und im syrischen Bürgerkrieg jeweils mindestens eine halbe Million Tote. Die Zahl der Kriegstoten wird pro Jahr auf durchschnittlich 180.000 geschätzt, und es sind eine Million Menschen, die der Krieg pro Jahr arm gemacht hat. Weltweit steigt die Armutsquote, absolut und relativ. Derzeit werden 21 Kriege und 171 militärische Auseinandersetzungen gezählt.

Robert Kagan, konservativer Vordenker in den USA, beschreibt das 21. Jahrhundert als Rückkehr traditioneller Machtpolitik und imperialer Konkurrenz, als Kampf zwischen westlichen Demokratien und dem strategischen Dreieck der autoritären Regime Chinas, Russlands und des Irans, von dem die Islamische Revolution vorbreitet wurde. Was aber, wenn die Menschen merken, dass von der „europäischen Welt“ keine wichtigen Zukunftsimpulse mehr ausgehen, die ihnen Hoffnung geben?
In Europa war ungeachtet des völkerrechtswidrigen Krieges der Nato gegen Serbien 1999 in den letzten Jahrzehnten „Krieg“ ein fast verdrängtes Thema. Doch mit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 23. Februar 2022 ist alles wieder anders. Krieg ist, auch durch die Bedrohungsszenarien aus Politik und Medien, mit aller Härte nach Europa zurückgekehrt. In vielen Ländern, auch in Deutschland, ist es zu einer Remedur des Bellizismus gekommen. Tatsächlich leben wir in dem gefährlichsten Jahrzehnt seit Ende des Zweiten Weltkriegs, und müssen alles tun, dass es nicht dramatisch endet.
Dazu ist ein Waffenstillstand in der Ukraine unabdingbar, der die Tür zu einem Friedensprozess in dem verblutenden Land öffnen muss, auch wenn die Bedingungen für einen allseits akzeptablen Friedensschluss inzwischen schlechter geworden sind als in den ersten beiden Kriegsjahren. Letztlich geht es um eine neue europäische Sicherheitsarchitektur auf der Basis der Leitidee Gemeinsame Sicherheit. Es ist ein eklatantes Versagen der europäischen Diplomatie, in den drei Kriegsjahren, in denen nach Angaben internationaler Beobachter rund eine Million Tote und Schwerstverletzte zu beklagen waren, nicht einen einzigen Friedensplan vorgelegt zu haben. Die Ukraine ist das Opfer geopolitischer Machtkämpfe in einem Stellvertreterkrieg, der die Welt radikal verändert.
Das Gebot der Stunde im Zeitalter neuer atomarer Aufrüstung muss die Abschaffung der „Institution Krieg“ (Carl-Friedrich von Weizsäcker) sein. Das ist unser Auftrag. Kriege haben immer eine Vorgeschichte, die wir erkennen und verstehen müssen, um Frieden schaffen zu können. Die heutigen Giftspuren stammen aus der Ausbreitung von Nationalismus, Kulturchauvinismus, neuem Weltordnungskrieg und der Verschlechterung der wirtschaftlichen und sozialen Lage in vielen Ländern. In der Folge erleben wir eine Zeit westlicher Überheblichkeit. Es widerspricht den schmerzlichen Erfahrungen der europäischen Geschichte, dass der Deutsche Bundestag keinen Vertreter Russlands und Weißrusslands zur Gedenkfeier zum 80. Jahrestags des Kriegsendes eingeladen hat. Das Land der Kriegsverursacher macht sich zum verlogenen Zensor der Weltgeschichte.
Der Krieg in der Ukraine ist falsch. Er verschärft auch die imperialen Konflikte der USA mit der neuen Supermacht China. Der einflussreiche Atlantic Council aus Washington hat einen Plan mit unterstellten chinesischen Bedrohungen der USA vorgelegt. Darin wird ein gemeinsames Vorgehen mit den europäischen Partnern und gleichgesinnten asiatischen Staaten gefordert, um eine grundlegende „Änderung der chinesischen Politik herbeizuführen“. Sogar ein Krieg gegen China wird nicht ausgeschlossen. Es klingt fast wie ein Nato-Konzept.
Heute sind wir erneut in einer weltgeschichtlichen Umbruchsituation. Wir dürfen zutiefst autoritäre und inegalitäre Gesellschaftsverhältnisse nicht tolerieren; wir müssen den neuen Kreuzzugsideen und imperialen Expansionsphantasien widerstehen; wir müssen auch global Verständigung und Vertrauensbildung neu lernen; wir müssen auch mit Russland wieder zur Kooperation kommen; wir dürfen die neuartigen Formen kapitalistischer Marktsteuerung nicht kritiklos zulassen; wir müssen soziale und ökologische Reformen miteinander verbinden; wir müssen die Demokratie und den Gemeinschaftssinn solidarisch stärken. Wir brauchen mehr Meinungsfreiheit, auch damit unser Land nicht „kriegstüchtig“ wird, sondern friedensfähig bleibt. Der 8. Mai muss auch zum Tag der Besinnung werden.
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